1931 im niederländischen Alkmaar geboren, umfasst das Werk von herman de
vries Collagen, Grafiken, Textbilder, Skulpturen, Künstlerbücher und Installationen für den
öffentlichen Raum. Zudem beschäftigt er sich als Essayist und Philosoph auch theoretisch mit der Kunst.
In den 1950er Jahren fand herman de vries über die informelle Malerei zur Kunst, gehörte in den 1960er Jahren zum Umfeld der Gruppe ZERO und
arbeitete an seinen weißen Bildern (white paintings). Aus dieser radikalen Reduktion entstand die Faszination für das Spannungsfeld zwischen Natur und Kunst, die sich seither wie ein roter
Faden durch sein Œuvre zieht.
Der Zufall und die Veränderung definieren und strukturieren das weitverzweigte Werk des Künstlers.
Seit 1970 lebt er zurückgezogen im Steigerwald, wenn er nicht gerade die entlegensten Orte der Welt bereist. Auf seinen ausgedehnten Streifzügen sammelt er Naturalien, die er archiviert, katalogisiert und, ohne ihr Aussehen zu verändern, zu Bildern erhebt. Die Arbeiten von herman de vries folgen einem umfassenden Kunstbegriff, der die Sinne und den Intellekt gleichermaßen anspricht und in Anspruch nimmt.
Die Bamberger Galerie KUNST IM GANG zeigte Arbeiten von herman de vries in den Ausstellungen:
1994 "aus der wirklichkeit"
1997 "vergleichende Landschaften"
2002 "erde asche blut"
2013 "erdausreibungen"
Weitere Informationen siehe unter "KUNSTBÜCHER, KATALOGE"